Primark unterstützt die heute angekündigte globale Covid-19-Aktion der IAO für die Bekleidungsindustrie

Katharine Stewart, Ethical Trade and Environmental Sustainability Director bei Primark:
„Die Bedeutung dieser IAO-Initiative kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Die Hersteller und ihre Beschäftigten in der Bekleidungslieferkette benötigen dringend Finanzmittel von globalen Finanzinstitutionen und Regierungen, um Arbeitsplätze zu sichern und die Krise zu überstehen. Längerfristig hoffen wir, dass diese Initiative auch die Einführung oder den Ausbau von Systemen unterstützt, die für viele von uns selbstverständlich sind, wie z. B. Kündigungsschutz und Gesundheitsleistungen. Es braucht die gemeinsamen Anstrengungen aller Beteiligten, um diesen Aufruf zum Handeln in die Tat umzusetzen.“

Hinweise:

*In den letzten Wochen hat Primark eng mit der IAO und seinen eigenen Lieferanten zusammengearbeitet, um einen konstruktiven Weg zu finden, wie alle Beteiligten gemeinsam die notwendige Unterstützung für die von der Krise betroffenen Menschen leisten können.

• Nach ausführlichen Einzelgesprächen mit seinen Lieferanten, die vor vier Wochen begannen und Primark dabei halfen, Möglichkeiten zur Milderung des Problems zu finden, einschließlich einer Verlängerung der Zahlungsbedingungen, hat sich Primark verpflichtet, für etwa 420 Millionen Euro zusätzliche Warenbestellungen aufzugeben, die zu den etwa 1,7 Milliarden Euro an Lagerbeständen in den Store, Depots und im Transit hinzukommen. Damit beläuft sich das gesamte Inventar von Primark, sowohl das eigene als auch das bestellte, auf fast 2,3 Milliarden Euro, während die Stores geschlossen bleiben.

Unabhängig davon hat Primark auch einen Lohnfonds eingerichtet, um sicherzustellen, dass die Arbeiterinnen in Bangladesch, Kambodscha, Indien, Myanmar, Pakistan, Sri Lanka und Vietnam so schnell wie möglich für ihre Arbeit an Primark-Produkten bezahlt werden.

• Primark hat auch die Regierungen der Länder, aus denen das Unternehmen seine Produkte bezieht, aufgefordert, Maßnahmen zur Unterstützung der lokalen Unternehmen und Arbeitnehmer*innen zu ergreifen, wie es die britische und viele europäische Regierungen tun.